La Dolce Vita: Zehn Italiener in der Innenstadt

60 Seconds to Napoli

Fluffige Pizza beim Italiener in der Innenstadt

Das Lokal in Hamburgs Stadtzentrum kommt mit einer modernen Einrichtung mit viel Samt, Holz und schwarzer Farbe daher. Zusammen mit den laut wummernden EDM-Beats und einer in Sarti-Flaschen verkleideten Bar kommt dabei zwar wenig Italien-Atmosphäre auf. Das Essen überzeugt allerdings mit echten italienischen Zutaten, an denen nicht gespart wird. Das kulinarische Highlight: die neapolitanische Pizza, die 60 Sekunden lang in den 485 Grad heißen Öfen gebacken wird. Dass der Teig 72 Stunden ruht, schmeckt man zweifellos – so fluffig und leicht ist er.

De Marco

Paradies für Risotto und Pasta

Die kleine, liebevoll gestaltete Vineria e Culinaria ganz in der Nähe des Hamburger Rathauses punktet mit charmantem Service und hervorragendem Essen. Eine beeindruckende Hausspezialität ist das à la minute bereitete Risotto ai Funghi mit Bio-Demeter-Edelpilzen, Kräutern und Parmesan. Empfehlenswert sind auch die Pastagerichte von der saisonal wechselnden kleinen Karte. In Verbindung mit der kenntnisreich und liebevoll zusammengestellten, fair kalkulierten Weinauswahl wird das italienische Lokal so zu einem der erfreulichsten Anlaufpunkte in der Innenstadt. 

Dolcetto

Bella Italia am Rathaus

An sechs Tagen die Woche öffnet Inhaber Giuseppe Battaglia das italienische Restaurant in Sichtweite zum Hamburger Rathaus. Viele Klassiker und eine umfangreiche Tageskarte bieten köstliche italienische Küche in einem mediterranen Ambiente mit viel Marmor. Dazu gibt es im Dolcetto eine umfangreiche Auswahl an begleitenden Weinen etwa aus Sizilien und Apulien. Hierbei können Gäste sich ohne Zweifel auf die Empfehlungen der kundigen und zuvorkommenden Servicekräfte verlassen.

I Vigneri Osteria Enoteca

Fine-Dining-Italiener im Kontorhaus

Der Sizilianer Corrado Falco, bekannt aus dem Gallo Nero, unterhält auch eine Dependance in der Innenstadt: das elegante I Vigneri Osteria Enoteca in einem prachtvollen Kontorhaus in der Großen Bäckerstraße. Die Speisekarte basiert auf vielfach selbst importierten Produkten aus Italien, wechselt saisonal und wird flankiert von tagesaktuellen Empfehlungen. Das Lokal bietet trotz gehobener Preise einen fairen Gegenwert fürs Geld, denn die Qualität des Essens ist ausgezeichnet.

La Locanda

Klassiker ohne viel Schnickschnack

Das La Locanda ist seit 2013 in der Hamburger Neustadt beheimatet. Seitdem hat sich dort nicht viel verändert. Warum auch? Der Laden wirkt wie die Blaupause dessen, was man sich hierzulande unter einem typisch italienischen Restaurant vorstellt: gemütliche Enge, schummriges Licht, karierte Tischdecken, erlesenes Weinregal und Toskana-Impressionen an der Wand. Gäste schätzen hier vor allem die Variationen an Pasta sowie die knusprigen Steinofenpizzen.

Lucacelli

Steinofenpizza mit Alsterblick

Italienisch vom Feinsten – das schreibt sich das Lucacelli am Ballindamm als oberstes Gebot auf die Karte. Direkt am Jungfernstieg gelegen und mit einem herrlichen Ausblick auf die Alster, genießt man hier Pasta, Pizza und Co. Jede Pizza ist echte Handarbeit und wird an offener Flamme auf Stein bei fast 400 Grad gebacken. Abgerundet wird sie mit frischer hausgemachter Tomatensoße und Mozzarella Fior di Latte. Doch nicht nur Pizza-Fans werden im Lucacelli glücklich: Auch Pasta, Salate und Dolci stehen auf der Speisekarte.

Mama Trattoria

Erfrischend modern

Ciao, Ragazzi! Die Mama Trattoria am Rathaus tischt italienische Küche mit modernem Twist auf. Die knusprig-dünne Pizza kann mit Dinkelvollkornteig geordert, die Pasta mit Dinkel-Spirelli oder, für alle Figurbewussten, mit Zucchini-Spaghetti bestellt werden. Auch das Ambiente wirkt frisch und zeitgemäß: Das Design der Trattoria ist hell, luftig und freundlich. Hier bleibt man gerne länger sitzen und genießt die große Auswahl an italienischen Dolci.

Porticello

Mehr als nur mittelklassig

Das Porticello befindet sich in Sicht- und Laufweite der Elbphilharmonie. Wer hier einen Touristenfänger-Italiener mit mittlerer Küche erwartet, darf sich eines Besseren belehren lassen. Seinen Namen leitet das Porticello von der italienischen Stadt nahe Palermo ab, in der sich der größte Fischereihafen Siziliens befindet. Der Schwerpunkt der Speisekarte liegt dementsprechend auf Variationen von Fisch: etwa Schwertfisch, Seeteufel oder Thunfisch.

Portolino

Ganzjähriges Alstervergnügen

Nachdem Claudio Spinsanti mit seinem Portonovo aus der Top-Adresse am Alsterufer 2 ausgezogen ist, haben seine langjährigen Mitarbeiter und ehemaligen Restaurantleiter Skender Musta und Naim Salihu übernommen. Und die machen einen Besuch im Portolino zu jeder Jahreszeit zu einem Alstervergnügen – egal ob auf der geräumigen Terrasse oder in dem voll verglasten, ruhig möblierten hellen Gastraum. Das liegt auch an den kulinarischen Köstlichkeiten, die weiterhin so edel sind wie beim Vorgänger.

Tagliere e vino

Italienische Delikatessen in der Innenstadt

Nur wenige Gehminuten vom Rathausmarkt entfernt liegt das italienische Bistro Tagliere e Vino in einer angenehm ruhigen Seitenstraße. An warmen Sommerabenden kann man hier draußen vor dem kleinen Lokal zwischen Olivenbäumen bei einem Glas Wein in der Sonne sitzen und ein bisschen Urlaubsfeeling aufkommen lassen. Doch auch die Vielfalt italienischer Taglieri-Delikatessen sollte man sich in diesem Restaurant in der Hamburger Innenstadt nicht entgehen lassen.

Sortierung alphabetisch, nicht nach Platzierung. September 2024

Ob koreanisches Bibimbap oder mexikanische Quesadillas: Marina Höfker probiert sich gern durch die verschiedenen Länderküchen in Hamburg. Den Sonntag verbringt sie am liebsten in einem gemütlichen Café in der Nachbarschaft.

marina.hoefker@szene-hamburg.com