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Sommer

Süße Früchte: Erdbeeren pflücken im Hamburger Umland 

Sobald es frische Erdbeeren auf dem Markt gibt, steht der Sommer kurz bevor – endlich! Wer in und um Hamburg seine eigenen Erdbeeren pflücken möchte, ist auf diesen Höfen und Feldern richtig 

Erdbeeren pflücken in Hamburg ist eine beliebte Sommertradition / ©Erdbeerhof Glantz
Erdbeeren pflücken in Hamburg ist eine beliebte Sommertradition / ©Erdbeerhof Glantz

Bernekehof 

Erdbeeren pflücken im Hamburger Osten 

In Barsbüttel, unweit der Hamburger Stadtgrenze, liegt der Bernekehof und ist ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie. Der Grund: Hier können köstlich-süße Erdbeeren gepflückt werden! Hamburger sind im Handumdrehen auf den weitläufigen Feldern des Bernekehofs und können ihre selbst mitgebrachten Behälter mit den roten Früchten füllen. Für 2024 sind die Erdbeeren schon bereit: Seit dem 9. Mai können Gäste täglich von 9 bis 19 Uhr über die Felder streifen und ihre Körbe füllen – naschen erlaubt! Und im angrenzenden Hofcafé warten neben frischem Erdbeerkuchen mit ordentlich Sahne auch andere hausgebackene Kuchen und ein urgemütliches Ambiente!

Erdbeeren pflücken in Hamburg: Auf dem Bernekehof ist die Saison bereits gestartet / ©Bernekehof
Erdbeeren pflücken in Hamburg: Auf dem Bernekehof ist die Saison bereits gestartet / ©Bernekehof

Börnsener Erdbeeren

Perfekt für Kuchen und Marmeladen

Sich im Sommer seine eigenen Erdbeeren zu pflücken, gehört für viele Hamburger zur sommerlichen Tradition. Seit dem 13. Mai gibt es wieder süße Früchte aus Börnsen, etwa eine halbe Stunde südöstlich von Hamburg Bisher nur bereits gepflückt und in einzelne Schalen verpackt, doch schon bald warten üppige Erdbeersträucher auf eifrige Pflückerinnen und Pflücker. Die süßen Früchte können direkt vom Strauch genascht werden, zuhause mit einer üppigen Portion Sahne genossen werden oder zu einem Kuchen oder sogar zu Marmelade verarbeitet werden. 

Ab Mitte Juni sind die Börnsener Erdbeeren bereit gepflückt zu werden / ©Unsplash/Oliver Hale
Ab Mitte Juni sind die Börnsener Erdbeeren bereit gepflückt zu werden / ©Unsplash/Oliver Hale

Erdbeerhof Glantz

Zahlreiche Felder mir frischen Erdbeeren 

Der Erdbeerhof Glantz ist in Hamburg sehr präsent: An zahlreichen Einkaufsstraßen, vor großen Supermärkten und in beliebten Vierteln findet man die roten Erdbeer-Häuschen, aus denen Mitarbeitende die roten Früchte und diverse Erdbeerprodukte verkaufen. Wer sich seine Erdbeeren eigenhändig pflücken möchte, kann dies auf den Selbstpflückfeldern in Rahlstedt, Farmsen und Norderstedt sowie in Ammersbek, Delingsdorf, in Hohenkirchen an der Ostsee und in Oststeinbek machen! Bisher sind die Felder noch geschlossen. Vermutlich ab Anfang Juni können die Früchte eigenhändig gepflückt werden! 

Die Erdbeerfelder von Glantz sind bereit für fleißige Pflückerinnen und Pflücker / ©Erdbeerhof Glantz
Die Erdbeerfelder von Glantz sind bereit für fleißige Pflückerinnen und Pflücker / ©Erdbeerhof Glantz

Gut Wulksfelde

Regional, nachhaltig und lecker

Das Gut Wulksfelde, kurz hinter Hamburgs nördlicher Stadtgrenze, ist ein Bioland-Hof mit zahlreichen tollen Angeboten. Neben Erdbeeren, die ab Mitte Juni täglich von 9 bis 18 Uhr gepflückt werden können, dürfen Besuchende auch ihre eigenen Eier im Hühnerstall sammeln, Blumen pflücken und Kartoffeln buddeln. Zudem leben zahlreiche Tiere auf dem Hof, darunter Kühne, Schweine und Hühner – ein echtes Paradies für die ganze Familie also! Das hofinterne Restaurant, die Gutsküche Wulksfelde, wurde in diesem Jahr von uns zum besten Restaurant in der Kategorie Osten ausgezeichnet und Inhaber und Chefkoch Matthias Gfrörer hat 2022 unseren Nachschlag, den Nachhaltigkeitspreis gewonnen. 

Im Restaurant Gutsküche werden Obst, Gemüse und Kräuter vom Gut Wulksfelde verarbeitet / ©Jörg Böhm
Im Restaurant Gutsküche werden Obst, Gemüse und Kräuter vom Gut Wulksfelde verarbeitet / ©Jörg Böhm

Hof Lohbrügge

Exotischen Taybeeren und klassische Himbeeren

Schon mal von Taybeeren gehört? Die Kreuzung aus Brombeere und Himbeere ist süß, aromatisch und wächst auf den Hof Lohbrügge im Osten Hamburgs. Neben den exotischen Taybeeren und klassischen Himbeeren bauen Hans-Jörg Carstensen und sein Team außerdem eine Reihe verschiedenster Erdbeersorten an, die voraussichtlich ab Ende Mai auf den Feldern gepflückt und natürlich direkt genascht werden dürfen! Die Frühsorte Daroyal wächst bereits fleißig und kann vor Ort auf dem Hof in Reinbek gekauft werden. Außerdem gibt es die Sorte Honeoye, die sich perfekt für Marmelade eignet, die Salsa bringt besonders große Früchte hervor und die Malwina wächst bis in den späten August und hat einen besonders aromatischen Geschmack. 

Die köstlichen Erdbeeren vom Hof Lohbrügge schmecken super als Erdbeerkuchen / ©Unsplash/Reuben McFeeter 
Die köstlichen Erdbeeren vom Hof Lohbrügge schmecken super als Erdbeerkuchen / ©Unsplash/Reuben McFeeter 

Hof Löscher

Süße Erdbeeren bis Ende August

Die ersten Erdbeeren vom Hof Löscher gibt es ab Mai. Dann wachsen die süßen roten Früchten in sogenannten Folientunneln heran und werden von den Mitarbeitenden des Hofs ab 4.30 Uhr geerntet. Selbst pflücken können Hamburgerinnen und Hamburger ab Anfang Juni auf den vier Selbstpflückfeldern in Eißendorf (Harburg), Winsen/Luhe, Meckelfeld (Seevetal) und Klecken (Rosengarten). Wann genau die Erdbeeren bereit sind, wird rechtzeitig auf der Website bekanntgegeben. Je nach Feld variieren die Sorten, sodass möglichst lange im Jahr, ungefähr bis Ende August, gepflückt werden kann. Alle, die sich ihre eigenen Erdbeeren mit nach Hause nehmen möchten, können ihre eigenen Gefäße mitbringen. 

Der Erdbeerhof Löscher hat vier Selbstpflückfelder in Hamburgs Umgebung / ©Hof Löscher
Der Erdbeerhof Löscher hat vier Selbstpflückfelder in Hamburgs Umgebung / ©Hof Löscher

Holst-Oldenburg

Familiebetrieb in dritter Generation

Wer im Norden von Hamburg seine eigenen Erdbeeren pflücken möchte, findet auf den Feldern von Holst-Oldenburg saftige Früchte in Hülle und Fülle. In der Nähe von Kaltenkirchen und unweit von Nahe befinden sich die beiden Feldern, die demnächst eröffnet werden sollen (das genaue Datum steht auf der Website). Seit Mitte Mai bekommt man die Erdbeeren schon an einem Verkaufsstand, der in Nahe an der B432 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet hat. Der Erdbeerhof Holst-Oldenburg wird inzwischen in der dritten Generation geführt.

Beim Familienbetrieb Holst-Oldenburg werden nicht nur Erdbeeren angebaut, sondern auch Spargel, Kartoffeln, Zwetschgen und Kirschen / ©Holst-Oldenburg
Beim Familienbetrieb Holst-Oldenburg werden nicht nur Erdbeeren angebaut, sondern auch Spargel, Kartoffeln, Zwetschgen und Kirschen / ©Holst-Oldenburg

Obsthof Heitmann

Erdbeeren pflücken in Hamburgs Süden

An der südwestlichen Grenze der Stadt, in Neu Wulmstorf, ist der Obsthof Heitmann ein Garant für köstliche Erdbeeren. Ab Ende Mai / Anfang Juni sind nicht nur die Verkaufsstände mit den Vitamin-C-haltigen Früchten bestückt, sondern die Selbstpflückfelder auch voll großer, reifer Beeren. Los geht es mit der frühen Sorte Rumba, anschließend wird die Sonata geerntet und später im Sommer sind Malvina-Erdbeeren reif. Wenn das Sommerwetter stimmt, können auf dem Obsthof Heitmann bis zu acht Wochen lang Erdbeeren gepflückt werden. 

Auf dem Obsthof Heitmann können drei verschiedene Erdbeersorten gepflückt werden / ©Unsplash/Robin St.
Auf dem Obsthof Heitmann können drei verschiedene Erdbeersorten gepflückt werden / ©Unsplash/Robin St.

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Von einfacher Currywurst bis detailverliebtes Sushi, Alice von der Laden liebt die kulinarische Auswahl Hamburgs. Wenn sie sich nicht gerade durch die Gastro-Perlen der Stadt schlemmt, trinkt sie Astra in ihrer Stammkneipe.