Alsterperle
Biergarten zu jeder Jahreszeit
Ende der Neunziger wurde ein kleines Toilettenhäuschen am östlichen Zipfel der Außenalster umgebaut. Entstanden ist dabei die Alsterperle, sozusagen als Pendant zur Strandperle. Dort wird zu jedem Wetter und jeder Jahreszeit auf engstem Raum gekocht und gegrillt, Kaffee und Softeis gibt es ebenfalls. Spaziergänger sitzen hier – mit passender Kleidung – das ganze Jahr über gemütlich im Biergarten und auf dem Steinboden am Alsterufer. Gut zu wissen: Die Öffnungszeiten sind flexibel. Im Sommer ist geöffnet, bis alle im Bett sind.
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Café Canale
Über die Landesgrenzen hinaus bekannt
Wer es richtig machen will, kommt am besten mit dem Kanu vorbei. Das Café Canale serviert nämlich aus einem Verkaufsfenster heraus an alle auf dem Mühlenkampkanal Vorbeifahrenden und hat damit durchaus ein gewisses Maß an Bekanntheit erreicht – sogar in Hamburg-Wimmelbüchern für Kinder ist es zu finden. Aber auch drinnen gibt es selbstverständlich Sitzplätze, um sich großzügig portionierte Kuchenstücke mit Sahne zu teilen. Manchmal ist es ja auch ganz schön, schlichte Beobachterin zu sein.
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Café Melt
Für Langschläferinnen und -schläfer
Auch das Melt liegt an der Elbe. Am Fuße des Portugiesenviertels, neben dem schwedischen Konsulat an den Landungsbrücken, findet sich das lichtdurchflutete, im lässigen Skandi-Style eingerichtete Café. Hier gibt es nicht nur den ganzen Tag Frühstück und Torten, sondern auch hausgemachtes Eis mit regionaler Milch vom Hof Reitbrook. Trotzdem: Die Torten stechen hervor. Besonders zu empfehlen ist die Zitronen-Frischkäse-Torte.
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Café Schmidt Elbe
Das Herzstück an der Elbe
Wenn es um Hamburger Cafés am Wasser geht, ist das Schmidt Elbe ein Muss. Zwar sind Schmidt & Schmidtchen mittlerweile an verschiedenen Standorten vertreten, die Filiale in der Großen Elbstraße aber bleibt das Herzstück. Sie beherbergt auch die Backstube, in der jede Nacht geknetet, gerollt und gebacken wird, um das Schmidt und sämtliche Schmidtchen mit Brot, Tartes und Torten zu versorgen. Auch der Kaffee (Waterkant) wird selbst geröstet: Alles kommt aus eigener Herstellung. Das Frühstück ist üppig, die Küchlein wunderbar süß. Nach einem ausgedehnten Spaziergang entlang der Elbe kehrt man hier gerne zu Cappu und Schnack ein.
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Entenwerder 1
Eskapismus an der Elbe
In Hamburg gibt es nicht nur Cafés am Wasser. Auf der kleinen Zollinsel für Binnenschiffe in der Elbe vor Rothenburgsort lockt seit Jahren Entenwerder 1 seine Gäste auf die Gewässer. Das schwimmende Café ist Teil eines Stadtteilentwicklungsprojektes und hat sich mittlerweile zum echten Szene-Ort entwickelt: Am Wochenende kann man sich hier die Beine in den Bauch stehen, so lang ist die Schlange. Deshalb lieber unter der Woche kommen, das kleine, aber feine Angebot durchprobieren und das angenehme Gefühl von Eskapismus, das bei dem Blick aufs Wasser aufkommt, sacken lassen.
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Kaffeeliebe
Kaffee und Kunst
Auf der anderen Seite der Elbe, am Veringkanal in Wilhelmsburg, gibt’s das Atelierhaus23: ein offener Ort für Kunst und Kultur sowie das Café Kaffeeliebe. Mit veganen, selbst gebackenen Kuchen, frischen Waffeln und dem Blick aufs Wasser. Der sonnige Innenraum ist mit liebevoll zusammengestellten Vintage-Möbeln ausgestattet, im Sommer sitzt es sich aber besonders gut auf der Sonnenterrasse oder unter einem schattigen Baum. Um einen offenen Zugang zum Atelierhaus23 zu schaffen, stellen die aktuell schaffenden Artists außerdem regelmäßig im Kaffeeliebe aus.
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Little Amsterdam
Ein Garten für Harvestehude
Wo Enten schnattern, schmeckt der Kaffee noch mal so gut. Auf den Steinstufen zum Kanal oder unter dem Baldachin kommt durchaus idyllisches Feeling auf. Im Little Amsterdam sitzt man gemütlich, fast wie in einem Garten, umgeben von grünen Hecken, Bäumen, und, wie gesagt, Entengeschnatter. Tagsüber gibt es Kaffee von Elbgold, die hausgemachten Kuchen sind supersaftig. Zu späterer Stunde lässt sich der Tag mit Spritz und Basilikum-Pommes ausklingen.
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StrandPauli
Mit den Füßen im Sand
Wenn das Kind mal mit soll, ist StrandPauli wohl die beste Anlaufstelle. In dem lässigen, urbanen Beachclub gibt es ausreichend Platz, um Sandburgen zu bauen. Die Erwachsenen können sich währenddessen im Liegestuhl zurücklehnen, die Füße in den Sand stecken und den Blick auf die Elbe genießen. Der Kaffee ist fair produziert und wird in Altona von Carroux Caffee geröstet. Milch ist hier grundsätzlich aus Hafer. Abgesehen davon ist das Frühstücksangebot ziemlich üppig. Aufs Brot kommen zum Beispiel Bio-Fenchelsalami und Bio-Pastrami, dazu gibt es Bio-Eier. Beim Gemüse wird im StrandPauli vor allem auf Regionalität geachtet. Der Beachclub wandelt sich über den Tag: Morgens gibt’s Frühstück, tagsüber wird’s zum Restaurant, und später abends, wenn der Hafen alle Lichter angemacht hat, ist StrandPauli eine Bar.
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Strandperle
Stärkung am Strandtag
Die Strandperle in Övelgönne ist in Hamburg aus gutem Grund eine Institution. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg gab es den Ort, damals noch unter dem Namen Altonaer Milchhalle. Anfang der Siebziger übernahm ein Boots-Anleger das Lokal und nannte es Strandperle. Heute rühmt sich der Laden vor allem mit seinen Fischbrötchen. Und wird besonders abends voll, wenn alle mit Drinks und Schorlen ihren Tag am Elbstrand ausklingen lassen. Man kann seinen Tag aber auch hier beginnen. Das Frühstück ist zwar einfach, schmeckt dafür aber wunderbar. Marmeladen und Co. werden in der Strandperle selbst gemacht, das passende Brot kommt aus einer Bio-Holzofenbäckerei in Kiel. Und das Highlight ist natürlich der Ausblick: Während ein Containerriese nach dem anderen vorbei tuckert, sitzt man auf der Sonnenterrasse windgeschützt und kann in aller Ruhe Kaffee schlürfen.
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The Special Connection
Leben mit den Jahreszeiten
Filterkaffeefans, aufgepasst: Im The Special Connection gibt’s jeden Monat eine neue Bohnensorte. Wer Lust hat, sich durchzuprobieren, ist in dem kleinen Café oberhalb vom Altonaer Fischmarkt gut aufgehoben. Und nicht nur der Kaffee wird mit Bedacht und fair bezogen, auch bei den Zutaten für die kleinen Gerichte und Snacks achtet man hier auf Bio-Qualität und Saisonalität. Im Herbst gibt es das Porridge dann mit Zwetschgen, die Sauerteigstulle wird mit Süßkartoffel und Pilzen belegt. Darum soll es nämlich eigentlich gehen. Die Special Connection bezieht sich darauf, was man – das Café ist zwar nicht direkt am Wasser, hat aber einen atemberaubendem Ausblick auf den Hafen – isst.
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