Vor ungefähr zehn Jahren hat Christian Kuper in Hamburg einen Foodtruck gegründet. Das Sortiment: ausschließlich tierfreie Produkte, vor allem vegane Burger. Inzwischen ist daraus eine Kette geworden, mit Filialen in Berlin, Hamburg und Leipzig. Demnächst wird ein neuer Standort in Bremen eröffnet. Der perfekte Zeitpunkt, um die Namensänderung zu verkünden: Das „Vegan“ wird gestrichen.
Veganismus hat sich gesellschaftlich etabliert
Geschäftsführer Kuper habe schon länger darüber nachgedacht. Vegane Ernährung habe sich in den vergangenen zehn Jahren gesellschaftlich etabliert – „natürlich nicht flächendeckend, aber man braucht es nicht mehr zu erwähnen“. Damit sei eines seiner Ziele erreicht. Gleichzeitig beobachte er immer noch, dass Menschen von dem Wort „vegan“ abgeschreckt werden. Die wolle man nun auch erreichen, greifbarer werden. In anderen Ländern klappe das ganz gut, da werde vegan zu plant-based und rückt so mehr in den Hintergrund, sagt Christian Kuper.
„Komm, wir gehen zu Vincent“
Wie sich die Veränderung auf das Publikum auswirken wird, bleibt abzusehen. Auf Instagram, unter dem Ankündigungsvideo, seien die Kommentare jedenfalls sehr positiv. „Die meisten haben sowieso immer gesagt: Komm, wir gehen zu Vincent“. Sehr viel ändere sich also nicht.