Lange waren die Öfen aus, die Tanzfläche war still. Das Konzept, Club im Winter und Pizzeria im Sommer, wurde begraben. Während die Gäste hier im Winter Nächte durchfeierten und sich in der Musik versacken ließ, konnten sie im Sommer tagsüber im Sonnenschein mitten am Veringkanal ihre Pizza genießen, bevor sie sich zu einer der umliegenden OpenAirs aufmachten. Da der regelmäßige Umbau von einer Pizzeria zu einem Club sehr müßig war, hat sich Inhaberin Mona Michels nun für eine dauerhafte Gastronomie mit Pizzeria und Bar entschieden. Gerade der Lockdown, in dem der Clubbetrieb komplett eingestellt war und nur Pizzen ‘to go’ verkauft werden durften, hatte dieser Entscheidung noch mal einen Schub gegeben.
Ich habe mich dafür entschieden, den Club zu schließen, und jetzt das ganze Jahr Tagesbetrieb zu haben, da ich es einfach nicht mehr geschafft habe, zwei Mal im Jahr den Wechsel von Club zu Pizzeria und dann wieder Pizzeria auf Club zu switchen
Mona Michels, Inhaberin TurTur
Nach einer letzten und finalen Umbauphase startete das TurTur im Februar nun in den Gastronomiebetrieb mit einer großen Auswahl an veganen und vegetarischen Pizzen. Benannt ist das runde Glück aus Teig teilweise nach Musik-Stilen oder Menschen aus dem Team. So kommt die Pizza ‘Swaso’ mit Artischocken, Kapern, Oliven, Rucola und frischen Tomaten daher. Oder darf es doch lieber Gorgonzola y pera sein, mit Birne, Gorgonzola und Walnüssen? Wer Lust hat, sich selbst von dem Konzept zu überzeugen, kann das TurTur von Mittwoch bis Sonntag aufsuchen. Innerhalb der Woche ist ab 16 Uhr geöffnet, am Wochenende ab 14 Uhr.