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Pop-up auf St. Pauli

Carmel by Kapara ist zurück: Habibi Nights in der Pampá

Mit dem Carmel by Kapara brachte Fabien Bigard veganes israelisches Streetfood nach St. Pauli. Nach der Schließung im Oktober 2024 meldet sich das Team mit einem Pop-up-Konzept zurück: Die Habibi Nights locken mit einem veganen Drei-Gänge-Menü im Tapas-Style ins Karoviertel

10. März 2025 von Alina Fedorova

Mit dem Pop-up Habibi Nights bringt der Betreiber des ehemaligen Carmel by Kapara israelische Gemüse-Küche zurück nach St. Pauli /©Marc Sill
Mit dem Pop-up Habibi Nights bringt der Betreiber des ehemaligen Carmel by Kapara israelische Gemüse-Küche zurück nach St. Pauli /©Marc Sill

Nach der Schließung des beliebten israelischen Restaurants Carmel by Kapara im Oktober 2024 hat sich das Team um Inhaber Fabien Bigard eine neue kulinarische Bühne geschaffen: Dreimal in der Woche wird im Café und Bar Pampá auf St. Pauli ein israelisches und veganes Drei-Gänge-Menü im Sharing-Style aufgetischt. Bei den sogenannten Habibi Nights by Kapara stehe neben vielfältigen, auf Pflanzen basierenden Gerichten vor allem das gesellschaftliche Miteinander im Fokus: „Was ich besonders an der israelischen Küche feiere, ist dieser soziale Prozess: das Essen gemeinsam zu teilen und zu zelebrieren“, erklärt Bigard.

Pop-up Habibi Nights auf St. Pauli: Vegane israelische Küche im Tapas-Style

Seit Dezember vergangenen Jahres wird montags, dienstags und mittwochs eine bunte Palette an israelischer Gemüse-Küche zum Teilen geboten: „Wir kochen komplett vegan aus Überzeugung und verwenden wenige Ersatzprodukte, weil die israelische Küche von Grund auf viel Pflanzliches anbietet“, erklärt Bigard. Auf dem regelmäßig wechselnden Menü stehen neben klassischem Hummus, Falafel und Zhug – einer traditionellen Gewürzpaste aus Koriander, Petersilie, Chili und Knoblauch – auch israelisch inspirierte Kreationen wie im Ofen gegarter Blumenkohl mit fermentiertem Mango-Tahini, Rote-Bete-Salat mit Meerrettich-Tahini oder vegane Köfte mit Couscous und Kräuterjoghurt. Als Dessert gibt es veganen Schokokuchen mit Erdbeer-Sorbet und süßer Sesam-Paste.

Flexibles Konzept als zweites berufliches Standbein

Mit dem Pop-up schlägt Bigard eine Brücke zwischen seinen beiden beruflichen Leidenschaften: Als ausgebildeter Pilot arbeitet er aktuell daran, wieder in seinen Hauptberuf zurückzukehren. Der Luxemburger startete vor zehn Jahren als Quereinsteiger in der Gastronomie und erprobte sein israelisch inspiriertes Konzept neben dem Carmel by Kapara bereits mit den mittlerweile geschlossenen Restaurants Simbiosa auf St. Pauli und das Kapara Upstairs in Altona. Das flexible Pop-up-Modell ermögliche es ihm, parallel seine Lizenzen zu erneuern und dennoch als Gastronom tätig zu sein. Für die Habibi Nights by Kapara gibt es kein Schlussdatum: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Pop-up. Es bleibt erst mal open ended, aber solange es weiterhin gut läuft, machen wir weiter“, so der Betreiber.

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Ob Phở Bo oder Ramen: Asiatische Nudelsuppen könnte Alina Fedorova zu jeder Jahres- und Tageszeit schlürfen. Lange Zeit in der Gastro tätig, hat sie Tablett gegen Tastatur getauscht und schreibt jetzt über Hamburgs Gastro-Szene. Oft steht sie selbst hinterm Herd und kocht Rezepte aus aller Welt.