Direkt gegenüber des Lohseparks in der HafenCity hat das neue Claas eröffnet. Schon von außen erlauben die hohen Fensterscheiben einen Blick auf den imposanten Fischschwarm an der Decke des Lokals. Die Installation aus tausenden fischähnlichen Formen spendet indirektes Licht und ist Eyecatcher des neuen Restaurants. Aber auch die offene Küche, die große Bar mit über 120 schwebenden Flaschen und der Blick auf den Lohsepark geben dem Claas ein einzigartiges Ambiente.
Patron und Gastronom Claas-Hendrik Anklam ist zufrieden mit den ersten Tagen im Claas. Am 19. November hat er gemeinsam mit 500 Gästen den ersten Abend in seinem neuen Restaurant zelebriert. Seitdem kann er sich bereits über zahlreiche Gäste und viele positive Reaktionen freuen. „Noch kann man kein Fazit ziehen, wir haben erst wenige Tage auf. Aber bisher läuft es sehr zufriedenstellend“, so Anklam.
Zahlreiche Plätze innen und außen
Seit dem 20. November hat das Claas an sieben Tagen die Woche von 12 bis 22 Uhr geöffnet. „Ob das so bleibt, wird sich zeigen. Aber wir stapeln lieber hoch und schauen, was die Zeit bringt“, so der Gastronom. In dem Restaurant in der HafenCity finden bis zu 140 Gäste Platz. Dazu kommen bei gutem Wetter etwa 25 vor dem Restaurant sowie rund 120 Plätze auf der Terrasse im Innenhof. Diesen teilen sich die Gäste des Restaurants mit den Besucherinnen und Besuchern des Prototyp-Museum, das ebenfalls in dem Gebäudekomplex beheimatet ist.
Kein Fischrestaurant
Das Logo des Claas: ein kleines Fischsymbol. „Austern müssen auf der Karte stehen“, erklärt der Gastronom. „Aber wir sind kein klassisches Fischrestaurant und auch kein Gourmetladen, sondern machen Essen für jeden Tag. Wer Lust auf Fleisch hat, ist bei uns genauso richtig“, so Anklam. Auf der Karte stehen unter anderem Thunfisch-Tatar und Ceviche, Languste und einen Hot Dog mit Hummer. „Schon jetzt ist der Lobster Hot Dog eins der beliebtesten Gerichte“, freut sich der Familienvater. Aber auch Paccheri Bolognese, Kürbis vom Grill oder ein Steak vom Jack‘s Creek Wagyu-Angus für üppige 98 Euro stehen auf der Speisekarte. Mittags kocht das zehnköpfige Küchenteam zudem eine kleine, wechselnde Auswahl an Lunchgerichten.
Das Henriks, der große Bruder
Claas-Henrik Anklam führt seit zehn Jahren bereits erfolgreich das Restaurant Henriks in Rotherbaum. Dass er mit seinem neuen Projekt in die HafenCity gezogen ist, hat vier Gründe: „Wir haben hier den gleichen Vermieter, die gleiche Hausnummer, sind wieder direkt an einem Park und können wieder das Catering für ein ansässiges Unternehmen übernehmen“, verrät der Gastronom. Letzteres bezieht sich auf die Wintershall Dea GmbH. Die Kantine des Öl- und Erdgasunternehmens befindet sich im gleichen Komplex und wird seit der Eröffnung des Claas von den Mitarbeitenden bekocht. Im Henriks sind es die Mitarbeitenden von SAP, die von den Kochkünsten von Anklams Team profitieren.
Wir wollen Spaß vermitteln
Claas-Henrik Anklam
Claas-Henrik Anklam betont im Gespräch immer wieder, dass er und sein insgesamt knapp 30-köpfiges Team vor allem Spaß am Essen vermitteln wollen. „Wenn ein Gast geht und sagt, es war lecker und ein schönes Erlebnis, hab ich mein Ziel erreicht. Kommt er wieder, bin ich mehr als glücklich.“ Im Henriks gibt es zahlreiche Stammgäste, die oft mehrmals die Woche dort essen, ob zum Mittag oder abends. Im Claas, so hofft Anklam, trifft sich bald hoffentlich auch die Nachbarschaft regelmäßig.
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