Ohne Vorankündigung hat das Restaurant La Monella Ende 2023 seine Türen endgültig geschlossen. Am 31. Dezember war der Ofen das letzte Mal an, danach hat sich Inhaber Blerim Imeri aus dem Gastro-Geschäft zurückgezogen. Die Gründe? Unbekannt. Doch für Mia und Rouven Puls war das Ende des La Monella der Start in die Erweiterung des eigenen Unternehmens.
Der Traum vom Grindelviertel
Das Ehepaar Puls hat 2020 das israelische Restaurant Mirou am Mühlenkamp in Winterhude eröffnet. Die Eltern von drei Kindern hatten sich damit einen großen Traum erfüllt. Nun wird der Traum erweitert: Im Grindelviertel eröffnen sie voraussichtlich im Mai ein zweites Lokal. „Das Grindelviertel war immer unser Wunsch für einen zweiten Standort. Wir könnten nicht glücklicher sein“, so Mia Puls.
Die Räumlichkeiten des ehemaligen vegetarisch-italienischen La Monella haben sie am 1. Januar 2024 übernommen. „Da war noch alles drin: Stühle, Tische und Co. Wir hätten direkt loslegen können.“ Die Einrichtung entspricht allerdings nicht den Vorstellungen des Ehepaars, daher stecken sie derzeit mitten in den Renovierungs- und Umbauarbeiten in dem Ladenlokal. Das Design soll ähnlich wie das in Winterhude werden: Hell und freundlich, mit wenig Farbe und vielen Naturprodukten.
Mirou Mezze
Täglich möchten die Gastronomen am Hallerplatz künftig ein Mittagsmenü sowie eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Mezze anbieten. Auch soll es ausgewählte Fisch- und Fleischgerichte geben. „Die israelische Küche ist von Grund auf sehr vegetarisch. Fleisch und Fisch bieten wir an, da einfach viele Leute danach fragen. Dabei legen wir großen Wert auf Bio-Qualität.“ Drei Kinder, zwei Restaurants – wie das geht? „Jeder von uns übernimmt mal die Kinder, der andere steht im Laden. Wir sind durch und durch ein Familienbetrieb“, so Mia Puls.
Von einfacher Currywurst bis detailverliebtes Sushi, Alice von der Laden liebt die kulinarische Auswahl Hamburgs. Wenn sie sich nicht gerade durch die Gastro-Perlen der Stadt schlemmt, trinkt sie Astra in ihrer Stammkneipe.
