Die Besucher der bekannten Hamburger Einkaufspassage in der Innenstadt erwartet Großes, wenn am 12. Juli um 15 Uhr das Le Big TamTam im Untergeschoss offiziell öffnet. Nach 17 Jahren Stillstand kommt damit wieder Leben auf die ehemalige Mövenpick-Fläche. Die Nachfolger sind bekannte Hamburger Gastronomen, die gemeinsam ein frisches, buntes Konzept in die denkmalgeschützten Räume bringen. „Wir wollten mit den Kontrasten spielen, einen Kontrapunkt zum ehrwürdigen Hanseviertel setzen“, sagt Patrick Rüther, Geschäftsführer von tellerrand consulting. Gemeinsam mit seinem Team hat er das Konzept zu Le big TamTam entworfen. Le big TamTam ist für den Gastro-Experten ein Novum in der Szene: „Was wir hier gemeinsam auf die Beine stellen, gibt es noch nicht. Bei uns geht es natürlich ums Genießen. Aber genauso wichtig ist uns Feiern und das Zusammensein.“ Mehrere Millionen Euro und viel Liebe zum Detail seien in den kompletten Umbau der Fläche investiert worden, heißt es von den Eigentümervertretern CBRE Investment Management aus Frankfurt am Main.
Das erwartet die Besucher
Am Rand der 2000 Quadratmeter großen Fläche befinden sich die Gastronomien, das Herz des Gastro-Konzeptes ist die spektakuläre Bar im Zentrum der Rotunde. Außerdem gibt es noch einen Eiswagen und einen Kiosk. „Im Kiosk kann eigentlich alles passieren: Mini-Kunstausstellungen, Kickerturniere, Lesungen, Yoga-Kurse. Der soll wirklich bekloppt werden“, freut sich Rüther. Auf einer Bühne unterhalten wechselnde Acts aus beispielsweise Comedy und Musik. Die fünf Gastronomen kenne Rüther schon lange, sie seien freundschaftlich verbunden. „Die einzelnen Gastro-Konzepte haben ihre Individualität, fügen sich aber andererseits perfekt in das große Ganze ein“, so Rüther.
Auch Centermanager Lars Sammann freut sich: „Le big TamTam ist nicht nur ein Gewinn für das Hanseviertel, sondern für ganz Hamburg – ein neuer Szene-Hotspot, mit dem wir die City mit Leben füllen werden“, sagt er. Nachdem am Freitag, 12. Juli, zum ersten Mal Gäste die Treppe oder den gläsernen Fahrstuhl zum Le big TamTam genommen haben, soll am Samstag, 13. Juli, die Eröffnung gefeiert werden.
Die Gastronomien im Le Big Tam Tam
Miguélez
Miguel Zaldivar, Inhaber der Mexico-Strasse, ist mit dem Konzept Miguélez dabei. Dort serviert er mexikanisches Essen – von handgemachten Tacos und Guacamole über Enchiladas bis hin zu Frühstücksklassikern wie Chilaquiles und Huevos Rancheros. „Meine Gerichte berühren Gaumen und Seele“, verspricht Miguel Zaldívar. Seit 2010 lebt der Mexikaner in Deutschland. 2017 eröffnete er in Hamburg die erste mexikanische Taco-Bude, 2020 eine weitere, jetzt folgt der dritte Streich.
Underdocks
Absolut fotogen! Die Fischbrötchen von Underdocks sind bunt befüllt. Hinter den Fischbrötchen de luxe stecken Burhan Schawich und Samet Kaplan, die 2019 ihre erste Fischbude eröffnet haben. Neben den Läden auf St. Pauli und am Hafen zieht ein weiterer ins Hanseviertel. Mit dem Gourmet-Food interpretieren sie Hamburgs Fischklassiker ganz neu – es gibt außergewöhnliche Fischbrötchen, aber auch Lobster Rolls, crunchy Backfisch & Chips oder dirty loaded Fries.
Momo Ramen
Vena Steinkönig und Valentin Broer kennen sich aus, wenn es um Ramen geht. In Hamburg führen sie die asiatischen Restaurants Jing Jing, Momo Ramen und Momo Buns. Im Le big TamTam eröffnen sie ein weiteres Momo Ramen und prüfen die Ramen sogar mit einem Refraktometer auf ihre Dichte. Momo Ramen ist das einzige Ramen-Restaurant deutschlandweit, das im Guide Michelin erwähnt wird.
Yeah Boy
In Hamburg kommt kaum ein Foodie an ihm vorbei: Niels Berschneider steckt hinter den Konzepten Berta Emil Richard Schneider und Rain Cafeatery. Im Hanseviertel folgt nun ein weiteres Lokal. Mit Yeah Boy ist ein nachhaltiges Konzept rund ums Hähnchen geplant, das Regionalität und Saisonalität in den Fokus setzt. Dabei dreht sich alles um amerikanisches Comfort Food mit Fokus auf Fried Chicken und vegane Alternativen. Neben dem Klassiker Chicken & Waffles – frittiertes Huhn auf dicker, fluffiger Waffel – wird es außerdem Sandwiches, frische Salate oder Chicken ganz puristisch im Bucket geben,
ÜberQuell
Das ÜberQuell ist mit neapolitanischer Pizza, Salatbowls und speziellem Craftbeer dabei. Patrick Rüther und Axel Ohm haben sich mit dem 2017 eröffneten ÜberQuell am Fischmarkt einen Namen in der Stadt gemacht. Für Inspiration und besten Geschmack sind die beiden sogar um die Welt gereist. Axel Ohm sagt: „Ob für ein frisches Bier nach der Arbeit oder ein gelungenes Dinner mit Freunden – unser Le big TamTam ist ein Ort für jede und jeden.“
Fünfviertel Bakery
Die Fünfviertel Bakery und die Bar werden von allen beteiligten Gastronomen betrieben. In der Bakery entstehen Sauerteigbrote und Desserts, außerdem wird ein Frühstück angeboten. Die Produkte werden täglich vor Ort hergestellt: von rustikalen Brotlaiben über feine Patisserie bis hin zu saisonalen Spezialitäten. Die Bakery legt Wert auf handwerkliches Können und kreative Rezepturen. Dank der offenen Gestaltung können die Gäste den Bäckern bei der Arbeit zusehen.
Fünfviertel Bar
Absoluter Blickfang in der großen und 14 Meter hohen Rotunde ist die ebenfalls von allen Gastronomen gemeinsam betriebene Fünfviertel Bar. Hier lässt sich der Kaffee am Morgen genauso gut genießen wie Craft Beer. Jeder Food-Stand hat seinen eigenen Signature Drink, perfekt abgestimmt auf die jeweilige Küche. „Ein Hochsitz in der Mitte der Bar ist das Highlight und übrigens auch Hamburgs kleinste Bar: Auf vier Metern Höhe ist nur Platz für zwei Gäste. Aber versprochen: Denen da oben geht’s es super“, sagt Patrick Rüther.