Ab dem 24. Oktober im Handel: „Yerevan – Die armenische Küche“. Die in Hamburg lebenden Autorinnen und Journalistinnen Marianna Deinyan und Anna Aridzanjan präsentieren darin Rezepte aus der armenischen Küche und geben einen Einblick in den Geschmack ihrer Kindheit. Mit dem Kochbuch möchten sie einen Überblick geben über die interessantesten, traditionellsten und vielfältigsten Geschmäcker der armenischen Küche. Deinyan und Aridzanjan haben ausgiebig recherchiert: Die Notizen und Kochbücher ihrer Mütter dienten als Basis für das Buch, dafür reisten die beiden sogar nach Armenien.
Yerevan: Rezepte aus der kalten, warmen und süßen Küche
Zu finden sind in dem Kochbuch unter anderem Rezepte für kalte Speisen wie Salate, armenisches Fladenbrot und Topik – Kichererbsen-Kartoffel-Klöße. Auch warme Gerichte sind enthalten: Teigschiffchen mit Käse und Ei, Weinblätter mit veganer Füllung, Pfannkuchenröllchen mit Hackfleisch und Arishta – armenische Bandnudeln. Zum Nachtisch gibt es jede Menge Gebäck und andere Süßspeisen: Buttercreme-Schokoladen-Torte, Walnuss-Weintrauben-Konfekt und Blätterteigkonfekt mit Streuselfüllung.
Essen als Brücke zur Kultur
Benannt ist das Buch nach der gleichnamigen armenischen Hauptstadt. Diese gehört zu den ältesten bewohnten Städten der Welt – ist sogar älter als Rom. „Für uns Autorinnen hat die armenische Küche einen hohen emotionalen Stellenwert. Als Töchter von armenischen Einwanderern im Deutschland der 1990er-Jahre war Essen für uns immer eine der wichtigsten Brücken zu unserer Kultur und Herkunft. Während der Zugang zur armenischen Literatur, Kunst oder Musik für uns nur begrenzt möglich war, hatten wir armenische Gerichte immer direkt vor unserer Nase: in den Küchen und auf den Esstischen unserer Kindheit“, schreiben die beiden im Kochbuch.