Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz veröffentlicht zum 25-jährigen Bestehen ein Kochbuch, das in Zusammenarbeit mit der University of Europe for Applied Sciences entstand. Im Kochbuch befinden sich 46 Lieblingsrezepte und Geschichten vom Team, den Bewohnern und Ehrenamtlichen. Die Rezept-Vielfalt reicht von regionalen Klassikern bis internationalen Speisen: etwa Birnen, Bohnen und Speck, Labskaus oder brasilianischer Eintopf. Alle Rezepte wurden von Küchenchef Ruprecht Schmidt und seinem Team in der hauseigenen Küche entwickelt und getestet. „Die Rezepte sind besonders, denn sie spiegeln die Vielfalt der Geschmäcker unserer Bewohner:innen wider, stehen für den Spaß am Kochen und für das Genießen von gutem Essen – auch am Lebensende“, sagt Schmidt.
„Essen heißt: Ich lebe noch.“
Das Kochbuch umfasst 250 Seiten. Um es so barrierefrei wie möglich zu gestalten, wurden dicke Seiten verwendet, auf denen die Rezepte in großer Schrift und einfacher Sprache abgebildet sind. Ziel sei es, dass viele Menschen das Kochbuch nutzen können. Essen sei weitaus mehr als die Befriedigung eines Grundbedürfnisses. „Essen heißt: Ich lebe noch. Und gutes Essen zu genießen kann Lebensfreude, Trost, Wohlgefühl und Gemeinschaft in einer schwierigen Situation schenken“, sagt Schmidt.
Über Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz
Im Sommer 1998 eröffnete das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz mitten auf St. Pauli. Es wurde als Aids-Hospiz gegründet, steht aber seit Beginn allen hospizbedürftigen Menschen offen. Es möchte Menschen den Raum bieten, würdevoll mit ihrer Krankheit zu leben und einen würdevollen Abschied von ihrem Leben zu nehmen.