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Food-Festivals 

Statt Fernreise: Internationale Food-Festivals im Schrødingers

Das Schrødingers veranstaltet regelmäßig einen Thai Markt und ein African Food Festival. Fans authentischer internationaler Küche kommen hier auf ihre Kosten
Zeit, sich durch die Welt zu probieren: Regelmäßig füllt sich der Biergarten im Schrødingers mit Thai und African Food / ©schrödingers
Zeit, sich durch die Welt zu probieren: Regelmäßig füllt sich der Biergarten im Schrødingers mit Thai und African Food / ©schrödingers

Food Festivals locken schon seit Mai ins Schrødingers. Am ersten Sonntag jeden Monats gibt’s African Food, am letzten Sonntag ist Thai Markt. Inzwischen neigt sich die Saison dem Ende zu, der Sommer ist zum Spätsommer geworden, und im Herbst ist es vorbei. Die Prämisse deshalb: Hin da! 

Wer sich gerne durch internationale Küchen probiert, wird auf der Lichtung im Schrødingers fündig. Noch jeweils zweimal – zum Thai Markt am 25. August und 29. September sowie zum African Food Festival am 01. September und 06. Oktober – wird sich der schattige Biergarten mit Besuchenden, Musizierenden und Marktständen füllen. Ähnlich wie in ländertypischen Straßenküchen bereiten Gastronomen und Köche die  Spezialitäten direkt vor Ort zu. Wer zum Thai Markt geht, darf sich auf leckere Pad Thais, Currys und duftenden Reis freuen, auf Ingwer, Zitronengras, Kokos und Garnelen. Neben der frischen Küche bieten Stände schon fertige Delikatessen und andere kleine, zum Stöbern einladende Dinge an. Thailändische Künstler begleiten die gesamte Veranstaltung mit traditioneller Musik auf der Bühne. 

African Food Festival: Ein Tag, um sich durch einen ganzen Kontinent zu probieren

Beim African Food Festival haben Besuchende einen Nachmittag lang Zeit, um sich durch die Aromen eines ganzen Kontinents zu probieren. Um 12 Uhr geht es los, Kinder müssen keinen Eintritt zahlen. Angeboten werden unter anderem marokkanische Tajines – runde Lehmgefäße mit einem gewölbten Deckel, die sich auf die indigenen Amazigh zurückführen lassen. Weil der Lehm für eine gleichmäßige Hitzeverteilung sorgt und als Wärmespeicher dient, können in den Tajines unterschiedliche Zutaten schonend gegart werden und behalten dabei ihre Nährstoffe und Eigengeschmack. 

Auch die jamaikanische Küche wird vertreten sein. Gehört sie zwar einem anderen Kontinent an, leben doch, der Kolonialzeit geschuldet, sehr viele Menschen afrikanischer Herkunft auf der karibischen Insel. „Jerking“ nennt sich der traditionell kreolische Kochstil, bei dem Fleisch über offenem Feuer gegrillt wird, so lange und bei möglichst niedrigen Temperaturen, bis es zart und mürbe wird. Mariniert und gewürzt wird das Fleisch dabei meistens mit jamaikanischem Piment, Pfeffer, Zimt und Chili. 

Berlin hat den Karneval der Kulturen, hier gibt es das Schrødingers. Die Food Festivals haben sich inzwischen bewährt – und erfahren, trotz des Eintritts, große Beliebtheit in der Stadt.

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Ob Pho, Ghormeh Sabzi oder Pasta: Leonie Förderreuther ist vor allem an internationaler Küche interessiert – und immer auf der Suche nach vegetarischen Angeboten. An ihrer Schärfe-Schmerzensgrenze feilt sie noch; in ihrer vergangenen Karriere als Barista hat sie vor allem ihre Koffeinverträglichkeit in die Höhe getrieben. Am liebsten trinkt sie einen Flat White mit Hafermilch.