Das Restaurant Fasan in Eimsbüttels Eichenstraße ist bekannt für Schnitzel mit Bratkartoffeln, Labskaus und Burger sowie saisonale Speisen wie Grünkohl oder Spargel – und das seit über 50 Jahren. Das beliebte Stadtteilrestaurant bekommt nun eine Schwester: In der Bohnenstraße in Hamburgs Neustadt soll am 22. April die Fasan-Stube eröffnen. Auch hier wollen die Gastronomen mit Hausmannskost und urigem Ambiente überzeugen.
Heimatküche in der Neustadt
Nils Rupp steht mitten auf der Baustelle in der Bohnenstraße. Der Restaurantleiter kann sich genau vorstellen, wie das neue Restaurant, das hier in rund sechs Wochen eröffnen soll, aussehen wird. Die neue Fasan-Stube befindet sich in einem Neubau unweit des Großen Burstahs. „Der Eigentümer arbeitet hier in der Nähe und möchte Schnitzel essen“, verrät Rupp lachend. Mit diesem Wunsch ist er über einen gemeinsamen Bekannten auf Mathias Kiesler und Martin Ramsauer, die Inhaber des Fasan, gekommen – und hat sie angesprochen. Die beiden Gastronomen haben das Restaurant in Eimsbüttel vor rund sechs Jahren übernommen und schon einige Zeit nach einer zweiten Location gesucht. Dass diese in der Innenstadt ist, damit haben sie nicht gerechnet. Doch die Gegebenheiten haben gepasst: „Wir wurden oft angesprochen, dass unser Konzept in der Innenstadt fehlt“, erzählt der Restaurantleiter. Der Mietvertrag wurde unterschrieben, die Architekten engagiert und Nils Rupp von der Aushilfe in Eimsbüttel zum Restaurantleiter in der Neustadt erkoren.
Fußball, Fassbier und faire Preise
Für den 22. April ist die Eröffnung der Fasan-Stube geplant. Dann sollen Gäste in den Räumlichkeiten in der Bohnenstraße Fasan-typische, norddeutsche Gerichte bekommen: Aufläufe, Nudeln und hausgemachte Frikadellen, alle sechs Wochen eine neue Aktionskarte sowie Pilsener Urquell, Ratsherrn und Erdinger vom Fass. „Das Konzept soll sehr ähnlich werden“, erklärt Nils Rupp. Alles, was es bisher in Eimsbüttel gibt, wird es auch in der Neustadt geben – und andersherum. „Wir sind in Eimsbüttel eine Nachbarschaftskneipe, wir kennen fast jeden Gast“, schwärmt Rupp. Das erhofft er sich auch für die Bohnenstraße: „Für ein oder zwei Bier nach Feierabend oder ein deftiges Abendessen, vielleicht übertragen wir auch hier mal Fußball. Wir wollen hier Leben reinbringen.“ Rund 100 Gäste finden in dem Restaurant samt Außenbereich statt. Für die Innenausstattung hat das Fasan-Team Bänke und Tische aus alten Lokalen aufgearbeitet und in gemütlichen Sitzecken umfunktioniert. Dort, am Tresen und an den großen Fensterscheiben, finden demnächst die Gäste Platz.


