In der letzten Juliwoche verabschieden sich gleich zwei Hamburger Restaurants von ihren Gästen. Die Factory Hasselbrook kochte über 30 Jahre deutsche Küche und im Mama Si war der thailändische Mittagstisch beliebt.
Factory Hasselbrook schließt nach 30 Jahren
Drei Jahrzehnte versorgte die Factory Hasselbrook Gäste im historischen Bahnhof mit Schnitzel, Burger und Bier. Auf der Website verkündet Inhaberin Diana Nußbaum nun das Aus der Location mit Restaurant und Biergarten. Zum 31. Juli schließen die Türen endgültig, am 28. Juli wurden das letzte Mal Gäste empfangen. Die Stadt Hamburg würde Nußbaum die Konzession zum 31. Juli entziehen, sagte sie dem Hamburger Abendblatt. Dazu seien einige Nachzahlungen gekommen. Um ihre Schulden zu tilgen, bot Nußbaum die Immobile bereits im April diesen Jahres zum Verkauf an, der Restaurantbetrieb sollte erhalten bleiben. Bisher habe sich kein passender Käufer für die Zwei-Millionen-Immobilie gefunden.
Ehemaliges Pop-up-Restaurant Mama Si schließt
Das Mama Si startete als Pop-up-Restaurant vor zweieinhalb Jahren in der Hamburger Altstadt. Die thailändische Küche fand Anklang, das Restaurant blieb. In einem Instagram-Beitrag verkündete das Mama Si am 29. Juli die ab sofort geltende Schließung. Die Anteilnahme in den Kommentaren ist groß: „Oh nein, ich bin gerade unendlich unglücklich“, schreibt ein Gast, ein anderer spricht von einem „wirklich großen Verlust in der Hamburger Gastro“.