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Restaurantumbau und Eröffnung

„Es ist einfach so eine Katastrophe“

In diesem Frühjahr sollte auf dem Schulterblatt das neue Restaurant Blattgold von dem Trio Ronja, Oliver und Zora Klipp eröffnen. Doch bei den Bauarbeiten im ehemaligen SAAL II gibt es unerwartete Komplikationen

24. März 2023

Nässe sorgt im neuen Blattgold für Probleme / ©Unsplash/Pongsawat Pasom
Nässe sorgt im neuen Blattgold für Probleme / ©Unsplash/Pongsawat Pasom

Nasse Wände, kaputte Fenster, Bleirohre. Die Weidenkantine-Inhaber und Geschwister Zora Klipp, Ronja Klipp und Oliver Klipp haben sich den Start mit ihrem zweiten Restaurant Blattgold ganz anders vorgestellt. Im Frühjahr dieses Jahres sollte das Blattgold im ehemaligen SAAL II auf dem Schulterblatt eröffnen. Kurz nach Beginn der Renovierungsarbeiten haben die drei jedoch gemerkt, dass die Bausubstanz nicht in Ordnung ist. Im Interview im September 2022 mit dem Genuss-Guide Hamburg freute sich die TV-Köchin Zora Klipp noch: „Beim SAAL II hatte ich das erste Mal wieder Schmetterlinge im Bauch und dachte: Das ist so eine geile Location, die brauchen wir.“ Gedacht, getan. 

Vor der Restauranteröffnung sollten die Räumlichkeiten umfassend renoviert werden – während der Bauarbeiten tauchten jedoch einige böse Überraschungen auf. Vor eineinhalb Monaten entdeckten die Drei die größten Mängel. „Das war der schlimmste Punkt“, erzählt Ronja Klipp auf Anfrage. 

„Es entwickelt sich immer mehr vom Traum zum Albtraum.“

Zora Klipp, Inhaberin Blattgold

Schon in den vergangenen Wochen teilte ihre Schwester Zora über Social Media Videos mit dem aktuellen Stand der Bauarbeiten. In den Räumlichkeiten wurde bereits Strom verlegt, Böden wurden geschliffen, Wände gestrichen. Doch die Souterrain-Küche sorgte für erste Schock-Momente: „Leider sind die Wände in unserer zukünftigen Souterrain-Küche noch komplett nass“, schrieb Zora Klipp auf Instagram. Auch hinter den Polstern des Gastraumes sieht es nicht gut aus: „Es ist so schlimm, was sich hier hinter den Möbeln verbirgt. Es ist einfach so eine Katastrophe“, so Zora Klipp. Die Stimmung ist getrübt: „Es entwickelt sich immer mehr vom Traum zum Albtraum.“

Zora Klipp bedauert, dass sie mit ihren Problemen alleine wären. Die Vermieter würden es etwa nicht einsehen, die Wände zu trocknen. 

Trotz Niederschläge: Die Hoffnung stirbt zuletzt! 

Die Hoffnung gibt das Trio trotzdem nicht auf: „Wir hoffen, dass es irgendwie in den kommenden Wochen noch ein positives Ende nimmt“, sagt Zora Klipp. Und auch für ihre Schwester Ronja kommt Aufgeben nicht in Frage: „Dafür sind wir zu optimistisch. Wir hoffen nach wie vor auf eine gute Lösung!“ 

Die geplante Eröffnung des Restaurants im Frühjahr 2023 ist vorerst auf Eis gelegt. Aktuell wartet das Team ab, welche Einigungen mit dem Vermieter getroffen werden können. „Wir erwarten eine Grundbausubstanz, mit der wir arbeiten können“, sagt Ronja Klipp. 

JZ

Geben die Hoffnung nicht auf: Ronja und Zora Klipp in ihrer Weidenkantine / ©Johanna Zobel
Geben die Hoffnung nicht auf: Ronja und Zora Klipp in ihrer Weidenkantine / ©Johanna Zobel