Am 17. Oktober 2024 feierte das Akan Afrofusion mit Freunden, Familie und Stammgästen Eröffnung in der HafenCity. Damals noch unter dem Namen „Afrofusion Restaurant“ testete das Team um Louis-Lord Larbi, kurz Lordi, das gastronomische Konzept im foodlab. Und das mit großem Anklang. Das ehemalige Pop-up-Restaurant mit westafrikanischer Fusion-Küche lief täglich unter Hochdruck. Nun kocht das junge Team in einer neuen, eigenen Location in der Lucy-Borchardt-Straße nahe der Elbbrücken. Mit dem neuen Namen beziehen sich die vier Gründer auf die Akan, eine Gruppe kulturell verwandter westafrikanischer Völker: „Akan symbolisiert Einheit. Bei uns sollen Menschen aus verschiedenen Kulturen an diesem magischen Ort zusammen kommen und gemeinsam eine tolle Zeit genießen“, so die Gründer.
Afrikanische Vibes in der Hafencity
Der helle offene Gastbereich gleicht einer Fusion aus Dschungel und Eleganz: Stilvolle Holzmöbel, goldene Akzente und ein Meer aus sich im sanften Licht wiegenden Girlanden spiegeln auf geschickte Weise die afrikanischen Wurzeln der Gründer und deren Küche wider. Gastfreundschaft und Transparenz werden hier großgeschrieben. So soll auch die offene Küche dazu beitragen, den Gästen die eher unbekannte afrikanische Küche und dessen Zubereitung näherzubringen – als „Brücke zum Unbekannten“, so der Inhaber. Larbi, eigentlich Finanzkaufmann, entdeckte schon früh seine Leidenschaft zum Kochen. Schon 2016 betrieb er einen Foodtruck auf einem African-Food-Festival, woraus letztendlich die Idee entstand, ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Im foodlab wuchs aus der Vision ein gestandener Gastro-Betrieb heran, welches nun in der Eröffnung mündete.
Laut Larbi treffe die Afrofusion-Küche den Nerv der Zeit. Immer geschmacksintensiv basieren die Gerichte hauptsächlich auf ghanaischen Gerichten und Produkten. In welche Gefilde es sonst noch kulinarisch geht, wird bewusst offen gehalten: „Wir möchten uns die kreative Freiheit bewahren. Wir biegen mal links und mal rechts ab und schauen, wo es kompatibel ist“, erklärt der Quereinsteiger und Jung-Gastronom. So stehen Afroburger mit Kochbanane, Jiggy Bowl mit ghanaisch-traditionellem Jollof Rice oder handgemachte Fufu-Gnocchi mit Trüffel-Topping auf der neuen Speisekarte. Das Restaurant sei bereits für die nächsten zwei Wochen ausgebucht.
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