Wein ist für viele ein verbindlicher Genuss zu einem guten Essen, für manche sogar eine allumfassende Leidenschaft. Wein erzählt aber auch Geschichten von Böden, Regionen und Kulturen. Bei der Vineyard GmbH in Eimsbüttel wird die Leidenschaft zum Kulturgut Wein mit einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit verbunden. Unter der Leitung von Elke Berner und Alexander Bolognino de Orth vereint das Unternehmen eine Weinbar, ein Weinlager und einen Großhandel – alles unter dem Dach nachhaltiger Prinzipien. Mit ihrem Engagement wollen die Inhaber nicht nur Genuss bieten, sondern auch ein Umdenken anstoßen. „Gastronomen und Verbraucher tragen gleichermaßen Verantwortung“, so Berner. Das anstehende Genuss-Guide-Nachhaltigkeitsfestival, welches vom Vineyard Weinlager unterstützt wird, soll genau dieses Bewusstsein fördern.
Vineyard Weinlager in Eimsbüttel: Hochwertige Weine aus verantwortungsvoller Produktion
Schon seit 22 Jahren versorgt das Vineyard Weinlager Gäste, Kunden und Gastronomie mit hochwertigen Weinen und Feinkost. Die Idee dazu entstand weit über Hamburgs Grenzen hinaus – lange Zeit lebte Berner in Kalifornien, befasste sich dort intensiv mit dem Weinanbau. Anfangs standen hier noch viele Flaschen aus Übersee, heute beziehen die Weinexperten ausschließlich Weine aus nachhaltigem Anbau. Weit über die Hälfte der Weingüter sind bio-zertifiziert, alle anderen arbeiten nach Bio-Richtlinien. „Wir verkaufen keinen Industriewein, sondern handgemachte Weine aus kleinen Betrieben, viele davon familiengeführt“, sagt Berner.
Nicht nur nachhaltiger Weinanbau, sondern auch eine nachhaltige Zusammenarbeit mit den Winzern sei ihnen wichtig – und die Chemie muss stimmen: „Man muss auch eine gewisse Sympathie füreinander empfinden. Und das haben wir bei allen unseren Winzern. Wir achten darauf, so eine Partnerschaft über viele Jahre zu pflegen.“ Über 600 Flaschen, überwiegend aus Europa, reihen sich in rustikalen Holzregalen aneinander, rund 200 Gastronomiebetriebe werden von der Vineyard GmbH beliefert.
Für Gäste in der Weinbar bedeutet das: edle Tropfen zum Lagerpreis, ergänzt durch ein Korkgeld von 11,90 Euro, wenn die Flasche vor Ort genossen wird. Auch offene Weine können hier verköstigt werden, darunter Raritäten wie ein Château Figeac, der sonst schwer erhältlich ist. Dazu haben Gäste kompetenten Service – alle Servicekräfte durchlaufen eine Ausbildung zum Sommelier an der Wine & Spirit Education Trust (WSET), dem weltgrößten Anbieter von Qualifikationen für Wein, Spirituosen und Sake.
Nachhaltigkeit ist eine bewusste Entscheidung: Für Gastronom als auch Gast
Für Elke Berner ist Nachhaltigkeit mehr als ein Geschäftsprinzip – es ist eine persönliche Überzeugung. So zieht sich der Nachhaltigkeitsgedanke durch das gesamte Konzept: vom sorgfältig ausgewählten Weinsortiment, über recycelte Holzmöbel im charmanten Lagerhaus-Ambiente bis zur saisonalen Speisekarte aus regionalen Zutaten im angeschlossenen Bistro. „Ich liebe Tiere“, sagt die Hundebesitzerin. „Wenn ich schon Fleisch auf dem Teller habe, möchte ich wissen, woher es kommt und dass das Tier ein gutes Leben hatte. Gleiches möchte ich meinen Gästen bieten.“ Nur Produkte von kleinen, regionalen Erzeugern landen hier auf dem Teller. So schwärmt Berner vom Ziegenkäse vom Ziegenhof Bachenbruch, der erst im Frühjahr wieder einziehen wird: „Im Winter stehen die Ziegen trocken, geben also keine Milch. Alles, was man jetzt bekommt, ist aus eingefrorener Milch hergestellt. Das ist vielen nicht bewusst, wenn es so in die Tiefe der Produkte geht.“
Im Begriff Lebensmittel ist das Wort ,Leben‘ drin – das sagt schon alles
Elke Berner
Nachhaltigkeit beginne bei bewussten Entscheidungen – sowohl bei Gastronomen, aber gerade auch beim Gast. Qualität und die Produktion von hochwertigen und ethisch vertretbaren Produkten habe eben seinen Preis, und der Verbraucher müsse bereit sein, dafür etwas mehr zu zahlen. Berner fasst es so zusammen: „Ist es wichtig, dass ich die dickste Karre vor der Tür stehen habe oder ist es vielleicht wichtiger, dass ich etwas Gutes auf dem Teller habe? Im Begriff Lebensmittel ist das Wort ,Leben‘ drin – das sagt schon alles.“
Qualität statt Massenproduktion – hierin liege der Schlüssel zu einem bewussteren Umgang mit den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen. Als Sponsoren des Genuss-Guide-Nachhaltigkeitsfestivals am 7. März 2025 laden die nachhaltigkeitsbewussten Weinexperten zum Dialog und zum Genuss ihres erlesenen Sortiments: Hier können sich die Gäste auf hervorragenden Weißburgunder vom bio-zertifizierten Weingut Seckinger freuen. „Die haben tolle Weine, die sogar biodynamisch hergestellt werden. Nichts Kompliziertes, nichts Durchgeknalltes – der ist für jeden ein Genuss.“
Wer die Weine einmal selbst probieren möchte, kann dies am 7. März beim Foodmarkt in der Fabrik. Dort wird Vineyard seine Produkte auch präsentieren.
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