Prunk, Glamour und viel, viel Luxus. Bereits am Eingang des Hotel Vier Jahreszeiten lässt sich erahnen: Hier wird’s besonders. Ein Wagenmeister begrüßt stilecht in schwarzer Hose mit zugeknöpftem roten Jacket unter dem ein weißes Hemd mit schwarzer Krawatte hervorblitzt. Ein roter Teppich führt über neun Treppenstufen hinauf zu einer Drehtür aus Holz mit Glasfenstern, die den Außenbereich von der pompösen Lobby trennt.
Silberne Sterne hängen von der Decke, Teddybären mit gestapelten Geschenken schunkeln hin und her, geschmückte Weihnachtsbäume füllen jede freie Ecke. Hier wird zu jeder Saison mit viel Liebe zum Detail gearbeitet, immer mit dem Ziel „als Gast im Hotel Vier Jahreszeiten zu Hause zu sein“. Auf den fünf Etagen des Fünf-Sterne-Hotels verteilen sich insgesamt 156 Zimmer und Suiten – vom Deluxe Doppelzimmer über die Penthouse Suite mit Balkon bis hin zu einem vom Modeschöpfer Ralph Lauren designten Zimmer. So viel Exzellenz zahlt sich aus: In den Kategorien „bestes Grandhotel“ und „bestes Hotel“ erlangte das Vier Jahreszeiten jeweils den ersten Platz im Ranking der „101 besten Hotels Deutschlands“.
Hotel Vier Jahreszeiten: Tradition in Hamburg
Neben den zahlreichen Auszeichnungen ist das Hotel in diesem Jahr besonders stolz auf sein 125-jähriges Jubiläum. Dabei fing alles ganz klein an, mit elf Hotelzimmern. Am 24. Februar 1897 ersteigerte Friedrich Haerlin das schmale Hotel an der Binnenalster. Acht Jahre später wurde das Hotel mit einem Erweiterungsbau um 57 Zimmer reicher und 1928 wurden die Gebäude einheitlich auf fünf Etagen aufgestockt. Seit 2007 gehört das Hotel zur Gruppe „Fairmont Hotel & Resorts“, die das Gebäude für rund 25 Millionen sanierte.
Mit seinen insgesamt neun Gastronomiebetrieben bietet das Hotel Vier Jahreszeiten außerdem auch kulinarische Erlebnisse auf hohem Niveau. Eine Übersicht:
Haerlin
Das erste Restaurant des Grandhotel wurde 1919 eröffnet und ist auch gleichzeitig das gastronomische Herz. Im Haerlin serviert das Team unter Küchenchef Christoph Rüffer raffinierte Menüs, die nicht nur überzeugen, sondern begeistern. Kein Wunder, dass die Spitzenküche auch in diesem Jahr wieder vom Guide Michelin mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde und außerdem 19 Gault-Millau-Punkte sowie 4,5 F’s vom „Feinschmecker“ verbuchen konnte. Das Dinner genießen Gäste hier mit einem tollen Blick auf die Binnenalster. Wer lieber dem Küchenteam über die Schultern schauen möchte, kann mit bis zu acht Personen am Chef’s Table speisen.
Nikkei Nine
Im Untergeschoss des Hotel Vier Jahreszeiten trifft Japan auf Peru. Hippe Designer-Möbel begrüßen bereits vor dem Restauranteingang. Drin eröffnet sich eine ganz eigene Welt aus Glamour, Moderne und Exklusivität: goldüberzogene geometrische Formen hängen von der Decke, samtige Sessel schimmern im gedämmten Licht. Die Teller hingegen strahlen mit Spezialitäten der japanischen Küche, die mit Einflüssen aus Peru verfeinert sind. Internationalität wird nicht nur in der Küche großgeschrieben, das Team selbst vereint verschiedene Nationalitäten: aus Japan, Venezuela, Nepal, Indien, Australien und den USA. Wer das Nikkei Nine besucht, sollte auf jeden Fall ein paar Wörter Englisch beherrschen. Nicht selten trifft man hier den ein oder anderen lokalen oder internationalen Star.
Jahreszeiten Grill
Auf zu den hanseatischen Klassikern im Jahreszeiten Grill! Hier werden Gäste in die goldenen Zwanzigerjahre zurückversetzt. Seit 1924 gibt es im Jahreszeiten Grill im originalen Art-déco-Stil hochwertige Speisen wie saftiges Beef Tatar, Seezunge und Crêpe Suzette. Das Team rund um Maître Darius Wieczorek gibt der norddeutschen Kost außerdem einen internationalen Touch. Ob gebürtiger Hamburger, Zugezogener oder Gast – hier ist jeder willkommen!
Jahreszeiten Bar
Hier wird’s kuschelig! In dieser Bar haben die Getränke-Flaschen wohl mehr Platz als die Gäste selbst. Im ehemaligen Büro von Vier Jahreszeiten-Gründer Friedrich Haerlin wird heute die Barkultur gelebt. Die zweistöckige Bar befindet sich direkt neben dem Hoteleingang, hier mixt Barchef Enrico Wilhelm den Gästen Drinks und Cocktails. Passionierte Zigarrenraucher können außerdem zwischen verschiedenen Sorten wählen und sie direkt am Tresen genießen. Eine kleine und intime Bar, die aber wahre Größe hat.
Jahreszeiten Terrasse
Eine frische Brise, bitte! Auf der Jahreszeiten Terrasse sitzen Gäste direkt auf der Binnenalster und haben freie Sicht auf die Alsterfontäne. Auf den gepolsterten Möbeln mit fluffigen Kissen sitzt man besonders gemütlich. Mit einem kalten Drink in der Hand ist die Terrasse der perfekte Spot für sommerliche Tage in der Hansestadt. Auf der Speisekarte stehen hauseigene Specials wie Kaviar, Chips und Salat. Ob zum Lunch mit Kollegen oder beim Afterwork mit Freunden – hier kommt definitiv maritime Stimmung auf.
Wohnhalle
Als wäre man im Königshaus zu Besuch! Besonders an kalten Herbst- und Wintertagen ist die Wohnhalle ein gemütlicher Rückzugsort und versetzt die Gäste in die Gründerjahre zurück. Das Ambiente schreit geradezu nach einer klassischen Tea Time: Der knisternde Kamin, stuckverzierte Decken und anmutige Kronleuchter paaren sich mit dunklen Holzmöbeln und kuschligen Teppichen. Für das kulinarische Wohl ist mit Fingerfood und natürlich einer breiten Palette Tee gesorgt. Dazu schmeichelt ein Pianist den Ohren. Perfekt, um das hektische Treiben der Hamburger Innenstadt hinter sich zu lassen.
Dachterrasse
Sommer, Sonne, Dachterrasse. Auf 300 Quadratmetern lädt die Dachterrasse auf dem Hotel Vier Jahreszeiten zum sommerlichen Relaxen ein. Strandkörbe schützen vor Sonne und Wind, weiße Loungemöbel sind besonders für Sonnenanbeter ein geeigneter Ruhe-Spot. Für eine Erfrischung sorgen kühle Drinks, Bier, Wein und Champagner. Kleine Snacks sind ebenfalls mit von der Partie.
Condi Lounge – Szene Lounge & Bar
Die Condi Lounge teilt sich einen Teil des Namens mit Hamburgs ältestem Stadtmagazin: Szene Lounge & Bar. Wer nachmittags ein paar ruhige Minuten haben möchte, kann sich hier mit frischem Kaffee, belegten Bagels und süßen Pralinen von Sprüngli verwöhnen lassen. Modernes Ambiente trifft hier auf Gemütlichkeit: breite Sessel, geometrische Formen und grüne Akzente. Den Blick auf die Alster gibt’s obendrauf.
Café Condi
Nach Angabe des Hotel Vier Jahreszeiten gibt es im Café Condi das beste Frühstück der Stadt. Wer das testen möchte, kann sich durch das große Angebot schlemmen: Das Brot wird aus einem gusseisernen Backofen von Wenz 1919 gebacken, Rühreier, Spiegeleier und Pancakes werden nach Wunsch frisch zubereitet und auch sonst fehlt es an nichts, was das Frühstücksherz begehrt. Also, Teller vollmachen, hier hat man wirklich die Qual der Wahl.
Johanna Zobel ist immer für ein ausgiebiges Abendessen mit Freunden in gemütlichen Restaurants zu haben. Ein perfekter Abend endet für sie mit einem Absacker in einer typischen Hamburger Eckkneipe.