Butter gehört mit zu den klimaschädlichsten Produkten überhaupt! Der Klimafußabdruck von Butter und Bio-Butter übersteigt nicht nur den von allen anderen Milchprodukten, sondern auch von Rindfleisch – und das sogar um fast das Doppelte! Laut verschiedenen Quellen entstehen bei der Produktion eines Kilogramms Rindfleisch etwa 13 Kilogramm CO2, bei einem Kilogramm Butter sind es sogar fast 24 Kilogramm CO2. Natürlich können beide Produkte in keinem direkten Vergleich im Hinblick auf den Jahreskonsum stehen, dennoch zeigen die Zahlen, welche Wirkung allein der Verzehr von Butter auf das Klima hat.
Nachhaltige Alternative zu Butter
Nachhaltiger ist eine vegane Ernährung beziehungsweise die Umstellung auf eine vegane Butteralternative wie Eleplant. „Wir sind die erste pflanzliche Alternative, die wirklich wie Butter schmeckt“, verspricht das Unternehmen. Harald Guimaraes, Head of Marketing bei den Walter Rau Lebensmittelwerken, die Eleplant herstellen, ist von dem Produkt überzeugt. Im Oktober 2023 wurde Eleplant auf den Markt gebracht und inzwischen liegt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in Polen, Finnland, Schweden und Ungarn in den Kühlregalen ausgewählter Lebensmittelhändler. „Besonders die Finnen sind hellauf begeistert von Eleplant“, verrät Guimaraes sichtlich stolz. Aber auch in Deutschland und in Hamburg wächst die Bekannt- und Beliebtheit des Produkts, das sich nicht nur durch den Nachhaltigkeitsaspekt von herkömmlicher Butter unterscheidet, sondern auch durch den Geschmack von anderen veganen Butteralternativen.
Das Besondere an Eleplant
Das, was Eleplant von anderen veganen Butteralternativen unterscheidet, ist die Zusammensetzung. „In Eleplant haben wir einen Fettmix, der sich genauso wie Butter verhält. Damit können wir Butter-Lover überzeugen!“, so Guimaraes. Dieser Fettmix besteht aus Kokosfett, Rapsöl und Sheabutter. Letzteres kommt aus Ghana. Guimaraes: „Unsere Mutterfirma Bunge ist sehr aktiv in Ghana, Westafrika. Hier kommt Shea von den wild wachsenden Bäumen. Da pflanzen wir zwar noch mehr Bäume, aber nicht als Plantage, sondern in natürlichen Abständen in der Savannne.“ Während der Erntezeit, erklärt der Marketing-Profi, werden die Sheanüsse geerntet und verarbeitet. Die Mitarbeitenden vor Ort werden von Bunge unterstützt, es werden Schulen gebaut und Kredite vergeben, sodass die Menschen auch abseits der Erntesaison ohne finanzielle Schwierigkeiten leben. „Der Profit bleibt zu einem erheblichen Teil in Ghana“, betont Guimaraes.
Der Profit bleibt zum erheblichen Teil in Ghana
Ein weiterer Unterschied zwischen Eleplant und anderen Butteralternativen ist die Verwendung von Haferdrink statt Wasser. „Butter aus Milch hat immer Milchprotein, was beim Backen oder Braten karamellisiert und für den guten Geschmack sorgt“, erklärt Harald Guimaraes. Ähnliches passiere bei Haferproteinen: Diese karamellisierten ebenfalls und gäben Eleplant den besonders buttrigen Geschmack beim Kochen oder Backen.
Nachhaltigkeit seit 120 Jahren
Die Walter Rau Lebensmittelwerke gehören zum weltweit agierenden Agrarunternehmen Bunge. Das Unternehmen mit Sitz im Teutoburger Wald produziert überwiegend Margarine, unter anderem Deli Reform. Dass es seit Herbst 2023 eine vegane Butter gibt, liegt nicht allein an dem weltweiten Trend zu veganer Ernährung: „Ursprünglich wurde sie entworfen, um ein nachhaltiges Produkt auf den Markt zu bringen“, verrät der Marketing-Chef. Die Walter Rau Lebensmittelwerke setzen sich nach eigenen Angaben seit 120 Jahren für qualitativ hochwertige Lebensmittel ein, beziehen Ökostrom, haben eine eigene Kläranlage und arbeiten stets an der Reduzierung ihres Verpackungsmaterials. Auch das Mutterunternehmen Bunge will auf internationaler Ebene die Nachhaltigkeit voranbringen: Ein zentrales Ziel ist das Ende der Entwaldung in der Lieferkette bis 2025. Bunge setzt auf Dekarbonisierung innerhalb der eigenen Betriebe und arbeitet eng mit Landwirten und Partnern zusammen, um regenerative und nachhaltige Praktiken zu fördern, betont Harald Guimaraes.
Wieso aber der Name Eleplant? „Der Name stammt von elevate plant“, erklärt Harald Guimaraes. „Wir wollen pflanzliches Essen auf eine höhere Geschmacksstufe bringen!“ Und das schafft das Unternehmen bereits in einigen Punkten: Das Produkt wurde kurz nach dem Launch als „Bestseller“ von der „Rundschau für den Lebensmittelhandel“ ausgezeichnet und kurz danach mit dem Vegan Food Award von PETA. Zudem wird Eleplant 2025 zum zweiten Mal beim „Koch des Jahres“-Wettbewerb dabei sein, wo „das Produkt wirklich gut performt“, weiß Guimaraes. Und wenn der Koch des Jahres mit veganer Butter kocht, dann muss das etwas heißen!

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