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DEHOGA Hamburg

Im gemeinsamen Kampf gegen die Gastro-Krise

Wer in der Gastro-Branche tätig ist, muss zwangsläufig gut vernetzt sein und sich in vielen Bereichen gut auskennen. Eine Mitgliedschaft in einem Verband wie dem DEHOGA Hamburg kann dabei von Vorteil sein

20. Januar 2025

Auf Branchentreffen beim DEHOGA können sich Gastronominnen und Gastronomen vernetzen / ©DEHOGA/Thomas Fedra
Auf Branchentreffen beim DEHOGA können sich Gastronominnen und Gastronomen vernetzen / ©DEHOGA/Thomas Fedra

Schon seit Jahren ist die Rede davon, dass sich die Gastro-Branche in der Krise befindet. Und die vielen Schließungen scheinen dem Ganzen recht zu geben. Dennoch eröffnen regelmäßig neue Restaurants, Cafés und Bars mit kreativen Konzepten. Vielleicht sind die Zeiten bloß herausfordernder und anspruchsvoller geworden. „Seit mehr als fünf Jahren leiden die gastronomischen Betriebe unter den Auswirkungen der vielen globalen Krisen. Immer wieder müssen Unternehmen auf neue Situationen, neue Gesetze und besonders den enormen Kostendruck reagieren“,  sagt Simon Wieck, Landesgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) in Hamburg. „Wir als Branchenverband konnten feststellen, dass der gezielte Wissenstransfer auf unseren Netzwerkveranstaltungen und Sitzungen einen riesigen Mehrwert für unsere Mitglieder darstellt und vielen Unternehmen durch schwere Zeiten geholfen hat.“

Der Austausch und Zusammenhalt untereinander sind besonders wichtig. Genau in solchen Verbänden wie dem DEHOGA können sich Menschen aus Gastronomie und Hotellerie vernetzen. Und das schon seit geraumer Zeit: Der DEHOGA Hamburg ging aus dem 1871 gegründeten „Verein Hamburger Gastwirthe v. 1871“ hervor. Derzeit vertritt er mehr als 1200 Betriebe aus Gastronomie und Hotellerie in Hamburg. Bundesweit haben mehr als 60.000 Unternehmen eine Mitgliedschaft in ihrem DEHOGA Bundes- oder Landesverband. 

Was ist es, das so viele Gastronominnen und Gastronomen dorthin treibt? Da der DEHOGA die Mitgliederinteressen vertritt, setzt er sich auch in Tarifverhandlungen sowie gegenüber Behörden und Institutionen ein. Arbeitsrechts- und Betriebsberatungen sowie seit Beginn des neuen Jahres eine in der Mitgliedschaft enthaltene Rechtsschutzversicherung zählen ebenso zu den Vorteilen des Verbands dazu. Obendrauf kommen Vergünstigungen etwa für GEMA-Lizenzgebühren, Fahrzeuge oder Büromaterial. 

Horizontaler Wissenstransfer

Für den Erfahrungsaustausch untereinander spielen vor allem regelmäßige Netzwerktreffen, Fachgruppensitzungen und Mitgliederversammlungen eine Rolle. Bei eigens veranstalteten Gastro-Events haben Mitglieder die Möglichkeit, sich mit Branchengrößen zu vernetzen. Ein Mitgliedermagazin und Newsletter halten die Gastronominnen und Gastronomen auf dem Laufenden.

Kampf gegen den Fachkräftemangel

Ein wichtiger Faktor ist auch der Branchen-Nachwuchs. Immer wieder beklagt sich nicht nur die Gastronomie über Fach- und Arbeitskräftemangel. Mit dem Karriere-Werkstatt e.V. engagiert sich der DEHOGA Hamburg dafür, Ausbildungen sowie für Mitglieder kostenlose oder rabattierte Fortbildungen in der hauseigenen Akademie anzubieten und somit den Branchennachwuchs zu sichern. Zusätzlich informiert der Verband regelmäßig zur Berufsorientierung in Schulen und ist auf Ausbildungs- und Studienmessen in und um Hamburg vertreten. Der Bundesverband hat zudem eine Ausbildungsseite, die ausführlich über Ausbildungsberufe informiert.

dehoga-hamburg.de