Burger gehen eigentlich immer. Wer zwischen seinen Buns aber mal nicht Fleisch oder Veggie-Frikadelle haben möchte, ist bei Zora Klipps Fischburger an der richtigen Adresse. Gepaart mit süß-würziger Honig-Dill-Senf-Sauce und knackigen roten Zwiebeln ergibt dieses Rezept maritime Genussmomente – lieben wir!
Das wird benötigt
Für die Pattys
– 600 Gramm Kabeljaufilet, fein gehackt
– 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
– 1 Bund Petersilie, gewaschen und fein gehackt
– 2 Eier (Größe M)
– 100 Gramm Panko
– Salz, Pfeffer gemahlene Muskatnuss und etwas Öl zum Braten
Für den Dip
– 200 Gramm Schmand
–1 EL Senf
–1 EL Honig
– 1⁄2 Bund Dill (alternativ 1 EL TK-Dill), gehackt
– Salz
Für den Burger
– 1 Tomate, in Scheiben geschnitten
– 1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
– 4 Burger Buns
– 4 Blätter Salat oder etwas Rucola
– 4 EL Ketchup
Zubereitung
– Den Kabeljau mit allen Zutaten – bis auf das Öl – vermengen und zu einer Masse kneten.
– Aus der Masse 4 gleich große Pattys formen. Das Öl in der Pfanne erhitzen und die Pattys darin goldbraun anbraten.
– Für den Dip: alle Zutaten miteinander vermengen
– Die Buns kurz toasten und mit dem Dip sowie Zwiebelringen, Salat und einer Tomatenscheibe belegen. Fischfrikadellen drauf platzieren, oberen Teil des Buns mit etwas Ketchup bestreichen und Burger servieren.
Die passende Begleitung
Bier-Experte Andreas Reitz
Wer kennt ihn nicht, diesen Moment, in dem man genussvoll in den Burger beißt, die Aromen und Geschmäcker im Mund zum Glücksmoment werden – Sekundenglück. In diesem Fall ein maritimes. Was liegt da näher, den Matrosenschluck an Bord zu holen? Der Hybrid aus Weizen und IPA passt nicht nur vom Wording hervorragend, auch geschmacklich ist diese Liaison ein Volltreffer.
Durch die Honig-Dill-Senf-Sauce schwimmt der Fisch-Burger sehr harmonisch und gefällig um die Ecke. Der Senf der Sauce hat in der köstlich-süßen Konstellation wenig Raum, einen edgy Touch zu geben – da kommt der rauhe Charme der 65 IBU des Matrosen gerade recht, um dem leckeren maritimen Fleischpflanzerl etwas Kante zu geben. Die angenehmen Bittereinheiten des IPA bilden einen perfekten Rahmen für den Burger. Die cremige Textur des Bieres, die ihren Ursprung im verwendeten Hafermalz hat, geht harmonisch mit dem Geschmacksbild des Burgers einher, die dezenten, fruchtigen Noten des Aroma-Hopfen aus Übersee pushen die feinen Nuancen des Kabeljaus und des Dill.
Wein-Expertin Stephanie Döring
Wenn schon Burger, dann richtig geil! Eine echte Ansage dazu ist dieser rote Naturwein, der gekühlt zu diesem Rezept passt, wie die Pattys auf den Burger. Der junge, hoch talentierte Winzer Dominik Held aus Rheinhessen bürstet alle Trauben-Klischees einer Cuvée aus Dornfelder und Portugieser mit diesem extrem trinkigen Naturwein gegen den Strich. Frisch, saftig und ein bisschen wild gilt hier: volle Frucht voraus bei nur 10 % vol. Rotwein, der besser nicht gelaunt sein könnte.
2021 Dominik Held Cuvée Rot, Weingut Thomas & Dominik Held, Rheinhessen
Dieses Rezept ist zuerst in SZENE HAMBURG ESSEN + TRINKEN FISCH! erschienen
