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Frankreich

Félix 

Félix Bechtolf kocht sich in Nienstedten mit französischer Spitzenküche ins Herz unserer Testerin
Neu getestet!Kluge, aromatische Kompositionen gibt’s im französischen Félix in Nienstedten / ©Félix Restaurant 
Kluge, aromatische Kompositionen gibt’s im französischen Félix in Nienstedten / ©Félix Restaurant 

Adresse

Félix
Rupertistraße 26
Nienstedten
22609 Hamburg

Zahlung

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Öffnungszeiten

Mo:
geschlossen
Di:
17.30 - 23 Uhr
Mi:
17.30 - 23 Uhr
Do:
17.30 - 23 Uhr
Fr:
17.30 - 23 Uhr
Sa:
12.30 - 14.30
17.30 - 23.30 Uhr
So:
geschlossen

Chapeau! Das möchte ich am liebsten durch das große Glasfenster in die Küche rufen angesichts der Leistung des jungen Mannes, der für das Félix verantwortlich zeichnet und den gleichen Namen trägt wie das Restaurant im noblen Nienstedten. Um die Ecke vom Jacobs Restaurant liegt es. Und eben dort hat Félix Bechtolf gelernt, bevor er seine französische Spitzenküche in Paris weiter perfektionierte. Ungezwungen geht es im Félix zu, dafür sorgt der lockere Service ebenso wie das moderne Intérieur: dunkelblaue Métrofliesen, schwarze Tische und Stühle im Gastraum, Holzdielen – und eben jenes große Fenster, durch das ich dem Patron und seinem jungen Team den ganzen Abend lang zuschauen kann. Großes Kino wird nicht geboten, weder Gebrüll noch Geklapper ist zu hören, ganz im Gegenteil. Das sieht nach einem gut eingespielten Miteinander aus. Das große Kino spielt sich dagegen auf unseren Tellern ab: Gebratene Wachtelbrust und feine Gänseleber-Terrine werden von einem kleinen Kräutersalat und gerösteter Brioche begleitet (33 Euro), jeder Bissen ein Traum! Der rohmarinierte Fisch des Tages entpuppt sich als butterzartes Sashimi vom Thunfisch (28 Euro) und kommt in Begleitung einer Nocke Avocadocreme daher. Wir geben den Vorspeisen gedanklich eine glatte Eins und freuen uns auf die Fortsetzung unseres Kurztrips nach Frankreich. Dazu ist die Bouillabaisse (44 Euro) bestens geeignet: Die samtige, am Tisch großzügig eingegossene Suppe bringt feines Krustentieraroma mit und schmeckt wunderbar aromatisch, reichlich perfekt gegartes Wolfsbarschfilet, zarte Jakobsmuscheln und knackige Gambas tummeln sich darin und lassen mich unmittelbar an Südfrankreichs Mittelmeerküste abschweifen. Der Klassiker Steak-frites (48 Euro) versetzt meine Begleitung gedanklich in ein Pariser Bistro, anstelle eines Entrecôtes liegt ein auf den Punkt gebratenes Charolais-Rinderfilet auf dem Teller, die Pommes dazu sind dünn und herrlich knusprig. Wir sagen Merci und Au revoir, machen uns glücklich, satt und zufrieden auf den Heimweg. Weit haben wir’s nicht, denn dieses köstliche Stück Frankreich liegt glücklicherweise in Hamburg!

AKW 

Der junge Mann, der die Verantwortung trägt: Félix Bechtolf (l.) hat um die Ecke das Kochen gelernt und führt heute sein eigenes Restaurant / ©Félix Restaurant 
Der junge Mann, der die Verantwortung trägt: Félix Bechtolf (l.) hat um die Ecke das Kochen gelernt und führt heute sein eigenes Restaurant / ©Félix Restaurant 
Das Menü lässt gedanklich an die Küste Südfrankreichs abschweifen / ©Félix Restaurant
Das Menü lässt gedanklich an die Küste Südfrankreichs abschweifen / ©Félix Restaurant
Das dunkle Interieur schafft in Kombination mit den Metrofliesen eine ungezwungene, lässige Atmosphäre / ©Félix Restaurant 
Das dunkle Interieur schafft in Kombination mit den Metrofliesen eine ungezwungene, lässige Atmosphäre / ©Félix Restaurant 

Bewertung

Ambiente

Service

Preis/Leistung

Küche

Preiskategorie

Gegebenheiten

Außensitzplätze